Mit einer Brücke wird die Lücke, die ein fehlender Zahn hinterlässt, geschlossen. Eine Brücke wird über Pfeilerzähne (oder Ankerzähne) befestigt. Diese „Pfeiler“ oder „Anker“ bestehen entweder aus natürlichen , vorab beschliffenen Zähnen, die zur Aufnahme des Brückengliedes überkront werden, oder aus Implantaten. Brücken kann man wie bei Kronen nach dem bei der Herstellung verwendeten Material unterteilen:
Es gibt Vollgussbrücken (rein aus Metall), Verblendbrücken (aus Metall mit zusätzlicher Keramikverblendung in Zahnfarbe) und Vollkeramikbrücken (komplett ohne Metall, komplett zahnfarbend)
Brücken können eine Lücke über 3 fehlende Zähne schliessen. Fehlen mehr als 3 Zähne nebeneinander, sollte die Brückenkonstruktion unbedingt durch ein Implantat verstärkt werden, da es sonst zu statischen Komplikationen durch den doch extrem hohen Kaudruck kommt und ein Bruch der Brücke vorprogrammiert ist.
Vollgussbrücke
Verblendbrücke
Vollkeramikbrücke
Als Implantate bezeichnet man in der Zahnmedizin künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden, um einzelne oder mehrere Zähne nebeneinander oder sogar ganze Zahnreihen zu ersetzen. Auf ihnen können Einzelkronen, Brücken, Teil- und Totalprothesen befestigt werden. Es gibt sehr viele unterschiedliche Implantatsystem auf dem Markt- leider auch viel Billigprodukte, von denen ist unbedingt abzuraten!
Implantatgetragener Zahnersatz ist heute ein fester Bestandteil der modernen Zahnmedizin und bei entsprechender Pflege und sorgfältiger Nachsorge ästhetisch wie funktional eine über viele Jahre währende Lösung. Die Langlebigkeit wird einerseits von den individuellen Voraussetzungen des Patienten, der Professionalität von Behandlung und Nachsorge sowie der persönlichen Mundpflege des Patienten bestimmt.
Implantat - getragene Brücke aus Vollkeramik
Wenn Karies die harte Zahnsubstanz der Kaufläche angegriffen hat oder ein Teil des Backenzahnes abgebrochen ist, kann man den Zahn mit Inlays / Onlays restaurieren, seine Funktion wieder herstellen und ihn vor weiteren Erkrankungen schützen. Dies ist nötig, da sonst Kariesbakterien bis in den Zahnnerv eindringen und ihn entzünden würden. Laborgefertigte Füllungen in Form von Inlays empfehlen sich, wenn bei Backenzähnen ein größerer Teil der Kaufläche oder -im Fall von Onlays- auch ein oder mehrere Zahnhöcker in Mitleidenschaft gezogen sind.
Für Inlays / Onlays muss der Arzt den Zahn aufbereiten und mit einem Abdruck abformen. Die Inlays / Onlays werden vom Zahntechniker passgenau nach dem Abdruck des Zahnarztes hergestellt und nach ihrer Fertigstellung in einer weiteren Sitzung vom Arzt eingeklebt. Als Materialien stehen Keramik, Goldlegierungen und Kunststoffe (Komposite) zur Verfügung. Alle Materialien erfüllen den Zweck der Zahnrestauration.
Die natürliche Zahnkrone ist der im Mund sichtbare Teil des Zahnes. Ihre äußerste Schicht ist der Zahnschmelz, darunter liegt als weitere harte Zahnsubstanz das Zahnbein (Dentin). Künstliche Zahnaufsätze werden als Kronen bezeichnet. Sie werden bei stark geschädigten Zähnen auf die vorab beschliffenen Zahnstümpfe wie Kappen aufgesetzt. Mit ihnen können die volle Funktion und Stabilität des Zahnes wiederhergestellt und die Form der natürlichen Zahnkronen sehr gut nachempfunden werden. Kronen können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden:
Veneers sind hauchdünne, keramische Verblendschalen, die überwiegend aus ästhetischen Gründen bei Zahnproblemen und -dispositionen im Frontzahngebiet eingesetzt werden. Sie werden aufwendig aus Presskeramik hergestellt und kaschieren optische Fehler perfekt. Veneers gleichen unterschiedlich große Zähne aus und führen somit zu einem ästhetisch schönen Gebiss. Bei irreversiblen Zahnverfärbungen sind die Verblendschalen eine hervorragende Korrekturmöglichkeit. Die feinen Keramikschalen schließen große Zahnlücken der Frontzähne („Diastema“) und verblenden Zahnfrakturen. Mangelhafte, schiefe, äußerst kurze oder sehr schmale Zähne lassen sich mit Hilfe dieser Technik harmonisieren. Außerdem ist es möglich, mit Veneers Verformungen und Anomalien im Struktur- oder Oberflächenbereich der Zähne („Dysplasien“) auszugleichen. Im Vergleich zu Kronen muss bei diesen Keramikschalen nur wenig Zahnsubstanz abgeschliffen werden. Veneers können extrem grazil gearbeitet werden. In manchen Fällen beträgt die Materialstärke nur 0,3 Millimeter. Die Veneer-Technik erfordert grosses Geschick und bedarf äußerst professioneller Vorbereitung durch den Zahnazt, denn die Präparation der Zähne und das Einkleben der Keramikschalen sind absolut entscheidend für den Behandlungserfolg!
Veneers sind jedoch nicht für jeden eine gute Wahl. Für Patienten, die stark mit den Zähnen knirschen, Fehlfunktionen im Biss aufweisen oder unter sehr fortgeschrittener Karies leiden, sollten Veneers nicht die erste Wahl sein.. Die bessere Alternative wären dann Kronen.
Ohne Veneers
Mit Veneers
Die Behandlung mit Veneers erfolgt bei uns so:
Das Endergebnis ist von natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden. Bei regelmäßiger Pflege sind die Haftschalen in der Regel etwa zehn bis fünfzehn Jahre haltbar.
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